23.05.2018
Die letzte Ammersee-Rundfahrt mußte wegen Sturmwarnung abgebrochen werden und wir konnten rechtzeitig den Rückweg antreten. Dieses Jahr hatten wir Glück. Es war den ganzen Tag bewölkt, kein Regen bei angenehmen Temperaturen.
Wir starteten mit zwei gesteuerten Gig-Vierern vom TSV Herrsching -Abteilung Wassersport- und konnten die Boote von dort ausleihen. Mit dabei waren unser Fahrtenleiter Ingolf Wunderlich, sowie Jan Hase, Natalie und Sascha Barby, Andrea Kistler, Jürgen Bartsch, Werner Wendl, Robert Notz, David Feess und Lukas Döllekes.
Martin, der stellvertretende Abteilungsleiter vom TSV Herrsching, gab uns Hilfestellung beim Ablegen. Wir vom RCLK sind Flußruderer und mußten nun auf dem See andere Regeln beachten.
Gegen den Uhrzeigersinn steuerten wir nach 11 km und zwei Stunden rudern unser 1. Ziel Stegen für eine kleine “Sitzpause” an, denn die Hälfte unserer Mannschaft waren Wanderfahrer-Neulinge, die das Sitzen auf dem holzigen Rollsitz für nicht so lange Zeit gewohnt waren.
Es ging weiter an Schondorf, Utting und Riederau vorbei nach St. Alban. Die Einkehr am Seerestaurant war ein Glückstreffer. Die verbrannten Kalorien wieder aufgefüllt, machten wir uns auf die Heimreise über die Südseite des Ammersees. Jedoch ruderten wir den See nicht ganz aus, sondern querten ihn vor der Vogelfreistätte des Ammersee-Südufers. Der Grund hierfür war der stärker aufkommende Wind, um Zeit zu sparen. Mühevoll kämpften wir gegen den Wind und die aufkommenden Wellen an, die sich zum einen durch den Wind, zum anderen durch die Segelschiffe kreuzten. Als eingefleischte Flußruderer waren wir das nicht gewohnt und nahmen die Wellen bestimmt nicht im richtigen Winkel; entsprechend schöpften wir Wasser und kamen pitschnaß am Herrschinger Ruderverein nach insgesamt 32 km an. Aber alles nicht so schlimm; es ist ja nur Wasser und das auch noch warm.
Nach dem Ausschöpfen und Saubermachen der Boote wurden mit Martin Erfahrungswerte ausgetauscht und Zukunftspläne geschmiedet.
AKi