Ein Hauch von Abenteuer, sportlichem Ehrgeiz und der Magie Venedigs – all das erlebten zehn Ruderinnen und Ruderer des Ruderclubs am Lech Kaufering (RCLK) am Pfingstsonntag bei der 49. Vogalonga. Der Verein nahm mit zwei gesteuerten Vierer-Gigbooten an der legendären, nicht kompetitiven, Regatta teil, die jährlich tausende Wassersportbegeisterte aus aller Welt in die Lagunenstadt lockt.
Ein Fest der Vielfalt auf dem Wasser
Die Vogalonga ist keine gewöhnliche Regatta: Sie ist ein farbenfrohes Spektakel, bei dem es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Gemeinschaft und das Erlebnis geht. Rund 2.000 muskelbetriebene Boote – von kunstvoll geschmückten Gondeln über Drachenboote bis hin zu Kajaks – versammelten sich vor der beeindruckenden Kulisse des Dogenpalastes und des Markusturms zum Start.
32 Kilometer durch Geschichte und Natur
Die Route führte durch die venezianische Lagune, vorbei an den malerischen Inseln Sant’Erasmo, Burano und Murano, bevor es zurück durch den Canale Grande ging. Dort wurden die Rudernden von jubelnden Zuschauern und dem Klang der Mittagsglocken empfangen. Die Durchfahrt unter der berühmten Rialto-Brücke und durch die historische Innenstadt war ein emotionaler Höhepunkt.
Ehre statt Eile
Zwar gab es keine Zeitwertung, doch leer gingen die Teilnehmenden nicht aus: Als Erinnerung an das unvergessliche Erlebnis erhielten sie Medaillen und Urkunden – überreicht von einer Jury, die das Engagement und die Ausdauer der Sportlerinnen und Sportler würdigte.
Rückweg mit Gegenwind
Doch der Tag war noch nicht vorbei. Nach der offiziellen Strecke wartete der Rückweg zum Campingplatz in Punta Sabbioni – diesmal gegen Wind und Wellen. Am Ende des Tages konnten dann stolze 49 geruderte Kilometer verbucht werden.
Ein Tag, der zeigte: Rudern verbindet – über Ländergrenzen, Generationen und Lagunen hinweg.
Hochgeladen am 02.07.2025